Saisonal im Herbst: Quittenkonfitüre - entdecke Omas Lieblingsmarmelade

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Saisonal im Herbst: Quittenkonfitüre - entdecke Omas Lieblingsmarmelade

Die Quitte wird bis zu 500g schwer und liegt botanisch gesehen zwischen einem Apfel und einer Birne. Reif ist die Quitte, wenn sie beginnt richtig leuchtend gelb zu werden und sie ihr intensives Aroma verströmt.

Die Quitte ist sie sehr gesund und liefert viele sehr wichtige Nährstoffe. Ihr Vitamin-C-Gehalt ist hoch und stärkt die Abwehrkräfte. Außerdem ist sie ballaststoffreich und verfügt über viel Kalium, das ist sehr gut für die Verdauung.

Hildegard von Bingen empfiehlt Quitten auch bei Gicht, Rheuma, erhöhten Harnsäurewerten, Übersäuerung, für das Säure-Basen-Gleichgewicht sowie bei Arthritis.


Nach Bedarf Quittenfrüchte essen oder mehrmals täglich Quitten-Presslinge (aus Fruchtpulver) einnehmen.


Quittensirup oder Quittengelee, Dinkel, Sellerie-Mischung, Galgant, Bertram, Birnhonig-Kur sowie der Galgant-Trank lassen sich gut kombinieren.

Die beste Zeit, Quittenmarmelade zu kochen, ist zwischen Ende September und November. Da haben Quitten Saison und sind von regionalen Lieferanten beziehbar.

Quitte ist eine kalorienarme Frucht (57 kcal auf 100 g). Quittenmarmelade ist also eine der leichteren Marmeladenvarianten. Verwendet einfach geringer dosierten Gelierzucker und ihr bekommt eine noch zuckerärmere Variante. Geeignet ist zum Beispiel Gelierzucker 3:1 oder 4:1 Gelierzucker. Quitten enthalten viel eigenes Pektin. Pektin unterstützt den Gelierprozess. 

 

Zutaten für ca. 5 mittelgroße Marmeladengläser:

  • 1 kg Quitten
  • 500g Gelierzucker 
  • 1-2 Zimtstangen

 

Wische die Quitten mit einem feuchten Tuch ab und entferne so den Flaum auf der Quitte. Er enthält ätherische Öle, die für ein bitteres Aroma sorgen. Du musst die Quitte nur schälen, wenn dich Stückchen in der Quittenmarmelade stören.

Schneide die Quitten in Stücke. Dann entferne unbedingt das Kerngehäuse. Achte darauf, keine Kerne zu zerschneiden und entferne sie gänzlich. Sie enthalten giftige Blausäure.

Damit die Marmelade möglichst lange hält, verwende nur sterilisierte Gläser und Deckel. Dazu kochst du Wasser in einem großen Topf ab und legst die Marmeladengläser samt Deckel geöffnet für 10 min in das kochende Wasser. Am besten verwendest du eine geeignete Zange.

Koche die Quittenstückchen mit etwas Wasser und den Zimtstangen in einen Topf bis sie weich sind. Je nach Menge dauert das bis zu 15 Minuten. Entferne dann die Zimtstangen und püriere die Quitten möglichst fein - in etwa so fein wie Apfelmus.

Gib nun den Gelierzucker hinzu und koche die Masse für etwa drei Minuten blubbernd auf. Wenn du dir unsicher bist, ob die Marmelade schon fest genug ist, kannst du eine Gelierprobe machen. Nehme einfach ein Löffelchen Marmelade ab und tropfe sie auf einen kalten Teller. Wird es nach zwei Minuten nicht fest, kannst du noch kurz etwas weiter kochen und wenn es dennoch nicht fest wird, hast du entweder zu viel Wasser oder zu wenig Zucker verwendet.

Unser Retter-Tipp: Du  kannst nun solange die Marmelade noch heiß ist etwas Zitronensäure hinzufügen, um nachträglich noch einzudicken. Bei der abschließenden Gelierprobe sollte nun das Ergebnis stimmen.

Befülle dann die sterilisierten Gläser mit der heißen Quittenmarmale und stelle sie verschlossen auf den Kopf – so entsteht ein Unterdruck und die Marmelade wird lange lagerfähig.